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Seit 1560

Seit Jahrhunderten, genau gesagt seit 1560, betreibt die Familie Semus in Bosenheim ihren Weinbaubetrieb. Neben diesem traditionellen Betriebszweig, hat sich Stefan Semus, staatlich geprüfter Techniker für Weinbau und Kellerwirtschaft, seit 1992 mit großer Sorgfalt der Sektherstellung verschrieben.

Nach dem Prinzip eines naturnahen Weinanbaues werden auf ca. 20 Hektar Weinbergfläche unter den fachmännischen Augen von Richard Semus ausgewählte Rebsorten, wie Chardonnay, Grauburgunder, Weißburgunder, Kerner, Silvaner, Riesling, Bacchus, Scheurebe, Dornfelder, Spätburgunder und Portugieser angebaut. Nach der sorgfältigen Lese werden die Trauben im eigenen Keller mit großer Sorgfalt und viel Mühe ausgebaut. Ausgewählte Weine werden in traditioneller Flaschengärung getreu der ältesten überlieferten Methode zu einem herrlich perlenden Sektgenuss veredelt. Entscheidend für die Qualität solcher Spitzenerzeugnisse ist die Auswahl der Grundweine.

Semus, der Sekt

Die älteste Methode, aus Wein Sekt herzustellen, ist die traditionelle Flaschengärung. Die Grundweine werden als Cuvée mit Hilfe der Fülldosage zur zweiten Gärung angesetzt und in Flaschen gefüllt.
Diese Flaschengärung vollzieht sich in rund drei Monaten, wobei die Hefe den Zucker in Alkohol und Kohlensäure umwandelt. Mindestens weitere sechs Monate reift der Sekt auf der Hefe, wobei er durch die Verbindung mit der Kohlensäure sein Mousseux bildet.
Nun werden die Flaschen mit dem Verschluss nach unten auf Rüttelpulte gestellt und mehrere Wochenlang täglich gerüttelt, gedreht und so aufgerichtet, dass sich die Hefe im Flaschenhals sammelt. Anschließend wird sie mit dem Kronkorken entfernt. Diesen Vorgang nennt man Degorgieren.
Die letzte Abrundung erfährt der Sekt mit der Zugabe der Versand -Dosage, deren Anteil die Geschmacksrichtung bestimmt. Mit einem Kork wird der Sekt endgültig verschlossen. Über viele Monate reift in handwerklicher Produktion höchster Genuss für Kenner und Anspruchsvolle.